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Conventional Commits anwenden

Disclaimer

Die Conventional Commits sind ein Standard zur einheitlichen Benennung von Commit-Nachrichten. Sie helfen Teams, Versionsänderungen besser nachzuvollziehen, automatisch Changelogs zu generieren und semantische Versionierung zu automatisieren.

Weitere Informationen: conventionalcommits.org


WasDie spricht dafür?Vorteile

  1. Erleichtert die automatische Generierung von Changelogs
  2. Unterstützt die semantische Versionierung vom Projekt
  3. Fördert ein einheitliches und verständliches Commit-Format im Team
  4. Verbessert die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Release-Automatisierungstools und CI/CD-Systemen

Anwendungsformat

Ein konformer Commit folgt diesem Format:

Typ(optionaler Scope): Beschreibung

Beispiel:

feat(auth): added login functionality

Commit-Typen

  • feat: Fügt eine neue Funktion hinzu (führt zu einem minor-Version-Sprung bei semantischer Versionierung)
  • fix: Behebt einen Bug (führt zu einem patch-Version-Sprung)
  • docs: Änderungen an der Dokumentation (z. B. README, Kommentare)
  • style: Formatierungsänderungen (keine Code-Logik-Änderungen, z. B. Einrückung, Leerzeichen, Semikolon)
  • refactor: Codeänderungen ohne Fehlerbehebung oder neue Funktion (z. B. Umstrukturierung)
  • perf: Leistungsverbesserungen (Performance-Optimierungen)
  • test: Hinzufügen oder Anpassen von Tests
  • chore: Wartungsaufgaben, die nichts mit dem Quellcode oder Tests zu tun haben (z. B. Build-Prozess, Abhängigkeiten)

Optional: Scope

Der Scope beschreibt, auf welchen Teil der Codebasis sich der Commit bezieht. Er steht in Klammern direkt hinter dem Typ.

Beispiel:

fix(api): resolved error when fetching user data

Breaking Changes

Für Änderungen, die inkompatibel zur bisherigen API sind, wird BREAKING CHANGE: in der Fußzeile des Commits verwendet.

feat(auth): added two-factor authentication
BREAKING CHANGE: login process has been restructured